Über mich
Mein Name ist Pascal Schneider, ich wurde am 23.10.1997 in Landau in der Pfalz geboren.
Relativ spät begann ich im Alter von 19 Jahren, meine ersten Kilometer auf der Rennstrecke zu sammeln. Von diesem Zeitpunkt an war ich jedoch Feuer und Flamme, so viel wie möglich zu fahren.
Im Jahr 2017 kaufte ich mir mein erstes eigenes Motorrad für die Rennstrecke, eine Kawasaki Ninja ZX-6R, Baujahr 2007.
Mit diesem Motorrad bestritt ich in den Jahren 2017 und 2018 jeweils 3-4 Veranstaltungen. Zu dieser Zeit befand ich mich noch in der Ausbildung, daher war dies das Maximum an verfügbarer Fahrzeit

Im Jahr 2019 entschied ich mich für den Kauf einer Suzuki GSXR 600. Im Gegensatz zur Kawasaki war diese nicht mehr komplett original und hatte einige Umbauten, die für den Einsatz auf der Rennstrecke nützlich waren. In diesem Jahr sammelte ich viele Erfahrungen und wurde deutlich schneller.
Daher entschied ich mich, 2020 mehr als nur Trainingseinheiten zu absolvieren. Ich schrieb mich in der Fahrerbörse des Deutschen Langstrecken Cups ein, wo ich den Kontakt zu Martin Köhler und Marvin Wendel knüpfte. Die Chemie stimmte, und wir gründeten das Team 77. Dort startete ich dann mit einer Yamaha R6 RJ15

2020 bestritt das Team 77 seine erste Saison im Deutschen Langstrecken Cup.
Beim ersten Lauf im tschechischen Most nahmen wir an unserem ersten 6-Stunden-Rennen teil. Nach diesem Event wurde uns klar, dass Langstreckenrennen sehr anspruchsvoll und etwas Besonderes sind.
Es lag viel Arbeit vor uns, und wir mussten eine Menge Erfahrung sammeln und lernen. Dies setzten wir fleißig um, und beim letzten Rennen der Saison konnten wir schließlich das erste Podium erreichen, was uns den dritten Gesamtrang sicherte.
3. Platz DLC Moto 600 2020

Im Jahr 2021 strebten wir nach mehr. Langsam entwickelten wir eine Routine, und das Team wurde sowohl größer als auch professioneller. Am Ende erreichten wir erneut den dritten Gesamtrang in der Saison 2021.
2022 wollten wir mehr als nur dritte Plätze und holten Till Belczykowski ins Team. Hoch motiviert starteten wir in die Saison und erreichten beim ersten Rennen etwas ernüchternd den 4. Platz bei den 1000KM in Hockenheim. Mit dem Sieg beim zweiten Lauf am Nürburgring bewiesen wir, wie gut das Team mittlerweile harmonierte und dass wir als Fahrer das Potenzial haben, um Siege zu kämpfen. Leider reichte es am Ende erneut nur für den dritten Gesamtrang.
3. Platz DLC Moto 600 2021 & 2022

2023 sollte sich alles ändern. Bedauerlicherweise gab es nur einen Lauf in Oschersleben.
Mit vollem Fokus auf dieses Rennen sicherten wir uns die Poleposition und fuhren souverän nach 6 Stunden einen Start-Ziel-Sieg ein. Nach langen drei Jahren haben wir es endlich geschafft…
Meister Deutschen Langstrecken Cup (Klasse Moto 600)

2024 ging es es wieder in eine Komplette Saison. Wir wollten natürlich an den Sieg von Oschersleben 2023 anknüpfen. Und das Taten wir. Wir haben die 1000km in Hockenheim gewonnen. Auch bei den 4 Stunden am Nürburgring kamen wir als erster ins Ziel. Beim Finale in Oschersleben gaben wir auch alles und konnten die Saison ungeschlagen perfektionieren. Wir gewannen also alle Rennen und konnten zeigen, dass wir auch über eine ganze Saison den Titel holen können. Somit sind wir auch 2024:
Meister Deutschen Langstrecken Cup (Klasse Moto 600)

2023 wagte ich den nächsten Karriereschritt neben dem Deutschen Langstrecken Cup.
Nach einem Gaststart Ende 2022 in Hockenheim war für mich klar, dass ich daran anknüpfen wollte. Die Gelegenheit ergab sich, die gesamte Saison 2023 für das Team von Motorrad Eder zu bestreiten. Alles war neu für mich, da ich zuvor ausschließlich 600er-Maschinen gefahren war. Daher lag der Fokus darauf, mich an das Motorrad, die Leistung, die Elektronik und den anderen Fahrstil zu gewöhnen. Von Wochenende zu Wochenende steigerten wir uns und kamen der Top-10 immer näher. Die Ergebnisse waren positiv, und daher werden wir auch 2024 gemeinsam an den Start gehen.

2024 wollte ich einen weiteren Schritt machen und die Top-10 endlich erreichen. Leider war es ein Jahr, in dem ich mir sehr schwer tat. Ich hatte probleme meine Performance abzurufen. Ich habe allerdings nicht aufgegeben und arbeitete daran wieder das Vertrauen zum Motorrad wie 2023 zu bekommen. Beim Finale in Hockenheim, gelang mir das endlich und ich konnte das Wochenende mit zweimal P13 positiv beenden.
2025 geht es weiter wie gewohnt mit dem Team von Motorrad Eder. Wir bekomen neue Motorräder und arbeiten hart daran, das Potential besser zu umzusetzen.

